Lord Jesus, Light of Nations

Tune: Ich dank dir, lieber Herre

  1. Lord Jesus, Light of nations,
    Thou Savior from above,
    Drawn by Thy Spirit’s leading,
    We come with joy and love
    Into Thy holy temple
    And wait with earnest mind
    As Simeon had waited
    His God and Lord to find.

  2. Yea, Lord, Thy servants meet Thee
    In ev’ry holy place
    Where Thy true Word has promised
    That we should see Thy face.
    Today Thou still dost grant us
    Who gather round Thee here
    In arms of faith to bear Thee
    As did that aged seer.

  3. Be Thou our Joy and Brightness,
    Our Cheer in pain and loss,
    Our Sun in darkest terror,
    The Glory round our cross,
    A Star for sinking spirits,
    A Beacon in distress,
    Physician, Friend, in sickness,
    In death our Happiness.

  4. Let us, O Lord, be faithful
    Like Simeon to the end,
    So that his prayer exultant
    May from our hearts ascend:
    “O Lord, now let Thy servant
    Depart in peace, I pray,
    Since I have seen my Savior
    And here beheld His day.”

  5. My Savior, I behold Thee
    With faith’s enlightened eye;
    Of Thee no foe can rob me,
    His threats I can defy.
    Within Thy heart abiding,
    As Thou, O Lord, in me,
    Death can no longer frighten
    Nor part my soul from Thee.

  6. Lord, here on earth Thou seemest
    At times to frown on me,
    And through my tears I often
    Can scarce distinguish Thee;
    But in the heav’nly mansions
    Shall nothing dim my sight;
    There shall I see Thy glory
    In never-changing light.

Herr Jesu, Licht der Heiden
Johann Franck, 1674
Tr. Catherine Winkworth, 1863, alt.
Source: The Lutheran Hymnal, 1941, No. 138, alt.


German Text

Tune: Ich dank dir, lieber Herre

  1. Herr Jesu, Licht der Heiden,
    Der Frommen Schatz und Lieb,
    Wir kommen jetzt mit Freuden,
    Durch deines Geistes Trieb
    In diesen deinen Tempel
    Und suchen mit Begier
    Nach Simeons Exempel
    Dich, großen Gott, allhier.

  2. Du wirst von uns gefunden,
    O Herr, an jedem Ort,
    Dahin du dich verbunden
    Durch dein verheißungswort;
    Vergönnst noch heutzutage,
    Daß man dich gleicher Weis
    Auf Glaubensarmen trage,
    Wie dort der alte Greis.

  3. Sei unser Glanz und Wonne,
    Ein helles Licht in Pein,
    Im Schrecken unsre Sonne,
    Im Kreuz ein Gnadenschein,
    In Zagheit Glut und Flamme,
    In Not ein Freudenstrahl,
    In Krankheit Arzt und Amme,
    Ein Stern in Todesqual.

  4. Herr, laß uns auch gelingen,
    Daß letzt, wie Simeon,
    Ein jeder Christ kann singen
    Den schönen Schwanenton:
    Mir werden nun in Frieden
    Mein Augen zugedrückt,
    Nachdem ich schon hienieden
    Den Heiland hab erblickt.

  5. Ja, ja, ich hab im Glauben,
    Mein Jesu, dich geschaut;
    Kein Feind kann dich mir rauben,
    Wie heftig er auch draut.
    Ich wohn in deinem Herzen,
    Und in dem meinen du,
    Kein Angst, kein Tod dazu.

  6. Hier blickst du zwar zuweilen
    So scheel und schwül mich an,
    Daß oft vor Angst und Heulen
    Ich dich kaum kennen kann;
    Dort aber wirds geschehen,
    Daß ich, von Angesicht
    Zu Angesicht, soll sehen
    Dein immer klares Licht.

Johann Franck, 1674
Source: C.F.W. Walther’s Kirchen-Gesangbuch, No. 64