Lord Jesus Christ, Thou Hast Prepared

Tune: Du Lebensbrot, Herr Jesu Christ

  1. Lord Jesus Christ, Thou hast prepared
    A feast for our salvation,
    It is Thy body and Thy blood;
    And at Thy invitation
    As weary souls, with sin oppressed,
    We come to Thee for needed rest,
    For comfort, and for pardon.

  2. Although Thou didst to heav’n ascend,
    Where angel hosts are dwelling,
    And in Thy presence they behold
    Thy glory, all excelling,
    And though Thy people shall not see
    Thy glory and Thy majesty
    Till dawns the Judgment morning,

  3. Yet, Savior, Thou art not confined
    To any habitation,
    But Thou art present ev’rywhere
    And with Thy congregation.
    Firm as a rock this truth shall stand,
    Unmoved by any daring hand
    Or subtle craft and cunning.

  4. We eat this bread and drink this cup,
    Thy precious Word believing
    That Thy true body and Thy blood
    Our lips are here receiving.
    This word remains forever true,
    And there is naught Thou canst not do;
    For Thou, Lord, art almighty.

  5. Though reason cannot understand
    Yet faith this truth embraces:
    Thy body, Lord, is ev’rywhere
    At once in many places.
    How this can be I leave to Thee,
    Thy word alone sufficeth me,
    I trust its truth unfailing.

  6. Lord, I believe what Thou hast said,
    Help me when doubts assail me;
    Remember that I am but dust
    And let my faith not fail me.
    Thy Supper in this vale of tears
    Refreshes me and stills my fears
    And is my priceless treasure.

  7. Grant that we worthily receive
    Thy Supper, Lord, our Savior,
    And, truly grieving o’er our sins,
    May prove by our behavior
    That we are thankful for Thy grace
    And day by day may run our race,
    In holiness increasing.

  8. For Thy consoling Supper, Lord,
    Be praised throughout all ages!
    Preserve it, for in ev’ry place
    The world against it rages.
    Grant that this Sacrament may be
    A blessed comfort unto me
    When living and when dying.

Herr Jesu Christ, du hast bereit
Samuel Kinner, 1638
Tr. Emanuel Cronenwett, 1880, alt.
Source: The Lutheran Hymnal, 1941, No. 306


German Text

 

Tune: Du Lebensbrot, Herr Jesu Christ

  1. Herr Jesu Christ, du hast bereit
    Für unsre matten Seelen
    Dein Leib und Blut zu einr Mahlzeit,
    Tust uns zu Gästen wählen;
    Wir tragen unsre Sündenlast,
    Drum kommen wir zu dir zu Gast
    Und suchen Rat und Hilfe.

  2. Ob du schon aufgefahren bist
    Von dieser Erden sichtig
    Und bleibst nunmehr zu dieser Frist
    Von uns allhier unsichtig,
    Bis dein Gericht dort wird angehn
    Und wir vor dir all werden stehn
    Und dich fröhlich anschauen:

  3. So bist du doch stets nach deim Wort
    Bei uns und deinr Gemeine
    Und nicht gefangn an einem Ort
    Mit deinem Fleisch und Beine;
    Dein Wort steht wie ein Mauer fest,
    Welchs sich niemand verkehren läßt’,
    Er sei so klug er wolle.

  4. Du sprichst: Nehmt hin, das ist mein Leib,
    Den sollt ihr mündlich essen;
    Trinkt all mein Blut, bei euch ich bleib,
    Mein sollt ihr nicht vergessen.
    Du hasts geredt, drum ist es wahr;
    Du bist allmächtig, drum ist gar
    Kein Ding bei dir unmöglich.

  5. Und ob mein Herz hier nicht versteht,
    Wie dein Leib an viel Orten
    Zugleich sein kann, und wies zugeht,
    So trau ich doch dein Worten;
    Wie das sein kann, befehl ich dir,
    An deinem Worte gnüget mir,
    Dem stehet nur zu glauben.

  6. Ich glaub, o lieber Herr, ich glaub,
    Hilf meinem schwachen Glauben!
    Ich bin doch nichts, denn Asch und Staub,
    Deins Worts mich nicht beraube.
    Dein Wort, dein Tauf und dein Nachtmahl
    Tröst mich in diesem Jammertal,
    Da liegt mein Schatz begraben.

  7. Ach, Herr, hilf, daß wir würdiglich
    Gehen zu deinem Tische,
    Beweinen unsre Sünd herzlich,
    Und uns wieder erfrische
    Mit deim Verdienst und Wohltat groß,
    Darauf wir traun ohn Unterlaß,
    Und unser Leben bessern.

  8. Für solch dein tröstlich Abendmahl,
    Herr Christ, sei hochgelobet.
    Erhalt uns das, weil überall
    Die Welt dawider tobet.
    Hilf, daß dein Leib und Blut allein
    Mein Trost und Labsal möge sein
    Im letzten Stündlein, Amen.

Samuel Kinner, 1638
Source: C.F.W. Walther’s Kirchen-Gesangbuch, No. 197