All Depends on Our Possessing

Tune: Alles ist an Gottes Segen

  1. All depends on our possessing
    God’s abundant grace and blessing,
    Though all earthly wealth depart.
    He who trusts with faith unshaken
    In his God is not forsaken
    And e’er keeps a dauntless heart.

  2. He who hitherto hath fed me
    And to many joys hath led me,
    Is and ever shall be mine.
    He who did so gently school me,
    He who still doth guide and rule me,
    Will remain my Help divine.

  3. Many spend their lives in fretting
    Over trifles and in getting
    Things that have no solid ground.
    I shall strive to win a treasure
    That will bring me lasting pleasure
    And that now is seldom found.

  4. When with sorrow I am stricken,
    Hope my heart anew will quicken,
    All my longing shall be stilled.
    To His lovingkindness tender
    Soul and body I surrender;
    For on Him alone I build.

  5. Well He knows what best to grant me;
    All the longing hopes that haunt me,
    Joy and sorrow, have their day.
    I shall doubt His wisdom never—
    As God wills, so be it ever—
    I to Him commit my way.

  6. If on earth my days He lengthen,
    He my weary soul will strengthen;
    All my trust in Him I place.
    Earthly wealth is not abiding,
    Like a stream away is gliding;
    Safe I anchor in His grace.

Alles ist an Gottes Segen
Anon., c. 1673; Nuremberg Hymnal, 1676
Tr. Catherine Winkworth, 1858, alt.
Source: The Lutheran Hymnal, 1941, No. 425


German Text

 

Tune: Alles ist an Gottes Segen

  1. Alles ist an Gottes Segen
    Und an seiner Gnad gelegen,
    Über alles Geld und Gut.
    Wer auf Gott sein Hoffnung setzet,
    Der behält ganz unverletzet
    Einen freien Heldenmut.

  2. Der mich hat bisher ernähret
    Und mir manches Glück bescheret,
    Ist und bleibet ewig mein;
    Der mich wunderlich geführet
    Und noch leitet und regieret,
    Wird hinfort mein Helfer sein.

  3. Viel bemühen sich um Sachen,
    Die nur Sorg und Unruh machen
    Und ganz unbeständig sind;
    Ich begehr nach dem zu ringen,
    Was mir kann Vergnügen bringen
    Und men jetzt gar selten findt.

  4. Hoffnung kann das Herz erquicken,
    Was ich wünsche, wird sich schicken,
    So es anders Gott gefällt;
    Meine Seele, Leib und Leben
    Hab ich seiner Gnad ergeben
    Und ihm alles heimgestellt.

  5. Er weiß schon nach seinem Willen
    Mein Verlangen zu erfüllen,
    Es hat alles seine Zeit;
    Ich hab ihm nichts vorzuschreiben,
    Wie Gott will, so muß es bleiben,
    Wenn Gott will, bin ich bereit.

  6. Soll ich länger allhie leben,
    Will ich ihm nicht widerstreben,
    Ich verlasse mich auf ihn;
    Ist doch nichts, das lang bestehet,
    Alles Irdische vergehet
    Und fährt wie ein Strom dahin.

    1. Anon., c. 1673; Nuremberg Hymnal, 1676
      Source: C.F.W. Walther’s Kirchen-Gesangbuch, No. 323