Through Adam’s Fall Corruption Flares

Tune: Durch Adams Fall ist ganz verderbt

  1. Through Adam’s fall corruption flares
    Throughout all human nature.
    Of that same poison we are heirs,
    Nor can we flee its danger
    But God should speed,
    Who us redeemed
    And saved us from the slaughter,
    The serpent who
    Eve overthrew,
    To load God’s wrath upon her.

This translation is a work in progress.

Durch Adams Fall ist ganz verderbt
Lazarus Spengler, 1525
Tr. Christopher J. Neuendorf, 2020


German Text

 

Tune: Durch Adams Fall ist ganz verderbt

  1. Durch Adams Fall ist ganz verderbt
    Menschlich Natur und Wesen;
    Dasselb Gift ist auf uns geerebt,
    Daß wir nicht mochten g’nesen
    Ohn Gottes Trost,
    Der uns erlöst
    Hat von dem großen Schaden,
    Darein die Schlang
    Hevam bezwang,
    Gotts Zorn auf sich zu laden.

  2. Weil denn die Schlang Hevam hat bracht,
    Daß sie ist abgefallen
    Von Gottes Wort, welchs sie veracht,
    Dadurch sie in uns allen
    Bracht hat den Tod,
    So war je Not,
    Daß uns auch Gott sollt geben
    Sein lieben Sohn,
    Der Gnaden Thron,
    In dem wir möchten leben.

  3. Wie uns nun hat ein fremde Schuld
    In Adam all verhöhnet,
    Also hat uns ein fremde Huld
    In Christo all versöhnet;
    Und wie wir all
    Durch Adams Fall
    Sind ewigs Tods gestorben,
    Also hat Gott
    Durch Christi Tod
    Verneut, das war verdorben.

  4. So er uns denn sein Sohn hat g’schenkt,
    Da wir sein Feind noch waren,
    Der für uns ist ans Kreuz gehänkt,
    Getödt, gen Himmel g’fahren,
    Dadurch wir sein
    Von Tod und Pein
    Erlöst, so wir vertrauen
    In diesen Hort,
    Des Vaters Wort:
    Wem wollt fürm Sterben grauen?

  5. Er ist der Weg, das Licht, die Pfort,
    Die Wahrheit und das Leben,
    Des Vaters Rat und ewigs Wort,
    Den er uns hat gegeben
    Zu einem Schutz,
    Daß wir mit Trutz
    An ihn fest sollen glauben,
    Darum uns bald
    kein Macht noch G’walt
    Aus seiner Hand wird rauben.

  6. Der Mensch ist gottlos und verrucht,
    Sein Heil ist auch noch ferren,
    Der Trost bei einem Menschen sucht
    Und nicht bei Gott dem Herren;
    Denn wer ihm will
    Ein ander Ziel
    Ohn diesen Tröster stecken,
    Den mag gar bald
    Des Teufels G’walt
    Mit seiner List erschrecken.

  7. Wer hofft in Gott und dem vertraut,
    Der wird nimmer zu Schanden;
    Denn wer auf diesen Felsen baut,
    Ob ihm gleich geht zu Handen
    Wie Unfalls hie,
    Hab ich doch nie
    Den Menschen sehen fallen,
    Der sich verläßt
    Auf Gottes Trost,
    Er hilft sein Gläubgen allen.

  8. Ich bitt, o Herr, aus Herzensgrund,
    Du wollst nicht von mir nehmen
    Dein heiligs Wort aus meinem Mund,
    So wird mich nicht beschämen
    Mein Sünd und Schuld,
    Denn in dein Huld,
    Setz ich all mein Vertrauen;
    Wer sich nur fest
    Darauf verläßt,
    Der wird den Tod nicht schauen.

  9. Mein Füßen ist dein heilges Wort
    Ein brennende Lucerne,
    Ein Licht, das mir den Weg weist fort;
    So dieser Morgensterne
    In uns aufgeht,
    So bald versteht
    Der Mensch die hohen Gaben,
    Die Gottes Geist
    Den’n g’wiß verheißt,
    Die Hoffnung darein haben.

Lazarus Spengler, 1525
Source: C.F.W. Walther’s Kirchen-Gesangbuch, No. 236


 

This text is translated in abridged form and in a different meter (8.8. 8.8. by Matthias Loy, 1880, “All Mankind Fell in Adams Fall,” in which form it appears in The Lutheran Hymnal, No. 369.