Lord, to Thee I Make Confession

Tune: Herr, ich habe missgehandelt

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  1. Lord, to Thee I make confession;
    I have sinned and gone astray,
    I have multiplied transgression,
    Chosen for myself my way.
    Led by Thee to see my errors,
    Lord, I tremble at Thy terrors.

  2. Where is refuge from Thee lying?
    Thou, O God, art ev’rywhere.
    Should I o’er the sea go flying,
    Should I to the grave repair,
    Would the wind’s swift wing infold me,
    Even there Thy hand would hold me.

  3. Yet, though conscience’ voice appall me,
    Father, I will seek Thy face;
    Though Thy child I dare not call me,
    Yet receive me to Thy grace.
    Do not for my sins forsake me;
    Do not let Thy wrath o’ertake me.

  4. Coming soon…

  5. Coming soon…

  6. Coming soon…

  7. For Thy Son did suffer for me,
    Gave Himself to rescue me,
    Died to heal me and restore me,
    Reconciled me unto Thee.
    ’Tis alone His cross can vanquish
    These dark fears and soothe this anguish.

  8. Then on Him I cast my burden,
    Sink it in the depths below.
    Let me know Thy gracious pardon,
    Wash me, make me white as snow.
    Let Thy Spirit leave me never;
    Make me only Thine forever.

Herr, ich habe missgehandelt
Johann Franck, 1649, cento
Sts. 1, 3, 7–8, Tr. Catherine Winkworth, alt.
St. 2, tr. Catherine Winkworth & N.L. Frothingham, alt.
Source: St. 1, 3, 7–8, The Lutheran Hymnal, 1941, No. 326
St. 2, Chorale Book for England, 1863, and Metrical Pieces, 1870, alt.


German Text

 

Tune: Herr, ich habe missgehandelt

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  1. Herr, ich habe mißgehandelt!
    Ja, mich drückt der Sünden Last;
    Ich bin nicht den Weg gewandelt,
    Den du mir gezeiget hast;
    Und jetzt wollt ich gern aus Schrecken
    Mich vor Deinem Zorn verstecken.

  2. Doch wie könnt ich dir entfliehen?
    Du wirst allenthalben sein!
    Wollt ich über See gleich ziehen,
    Stieg ich in die Gruft hinein,
    Hätt ich Flügel gleich den Winden,
    Gleichwohl würdest du mich finden.

  3. Drum ich muß es nur bekennen,
    Herr, ich habe mißgetan,
    Darf mich nicht dein Kind mehr nennen;
    Ach! nimm mich zu Gnaden an!
    Laß die Menge meiner Sünden
    Deinen Zorn nicht gar entzünden.

  4. Könnt ein Mensch den Sand gleich zählen
    An dem weiten Mittelmeer;
    Dennoch würd es ihm wohl fehlen,
    Daß er meiner Sünden Heer,
    Daß er alle mein Gebrechen,
    Sollte wissen auszusprechen.

  5. Wein, ach! wein jetzt um die Wette,
    Meiner beiden Augen Bach;
    O daß ich gnug Zähren hätte
    Zu betrauern meine Schmach!
    O daß aus dem Thränenbrunnen,
    Käm ein starker Strom gerunnen!

  6. Ach! daß doch die strengen Fluten
    Überschwemmten mein Gesicht,
    Und die augen möchten bluten,
    Weil mir Wasser sonst gebricht;
    Ach daß sie wie Meereswellen
    Möchten in die Höhe schwellen!

  7. Aber, Christe, deine Beulen,
    Ja ein einzig Tröpflein Blut,
    Das kann meine Wunden heilen,
    Löschen meiner Sünden Gluth;
    Drum will ich, mein Angst zu stillen,
    Mich in deine Wunden hüllen.

  8. Dir will ich die Last aufbinden;
    Wirf sie in die tiefe See;
    Wasche mich von meinen Sünden;
    Mache mich so weiß als Schnee!
    Laß Dein guten Geist mich treiben,
    Einzig stets bei dir zu bleiben.

Johann Franck, 1649
Source: Gesangbuch für Gemeinden des Evangelisch-Lutherischen Bekenntnisses, No. 258